Fachplanung Solarthermie

Durch Einsatz einer hochwertigen Software (Polysun Designer) können wir jede denkbare Konfiguration bei den Komponenten einer thermischen Solaranlage abbilden und mit Berücksichtigung weiterer Randbedingungen zuverlässige Berechnungen vornehmen. Bei der Untersuchung, wieviel Solaranergie kann bzw. soll eine Anlage jährlich erzeugen, sind viele Faktoren zu berücksichtigen.

Dazu zählen mindestens:

  • Erfassung der Kollektoren mit deren Leistungswerten
  • Einbaulage der Kollektoren Südabweichung und Neigung, nahezu gradgenau erfasst
  • Aufnahme und Berücksichtigung vom Verschattungsprofil, gegliedert in objektnahe Verschattung und entfernten Horizont
  • Klimadaten am Standort durch Schnittstelle zur Erzeugung von Klimadaten für beliebige Postleitzahl (weltweit)
  • Speichertechnik (Ein- und Mehrspeicheranlagen) mit Leistungswerten
  • die gesamte hydraulische Verknüpfung der Anlage incl. Pumpen, Volumenströmen u.a.
  • Wärme- und Warmwasserbedarf im Objekt, Verbrauchsprofile   
  • weitere Wärmeerzeuger, Leistungswerte, Einstellungen, Freigabezeiten
  • sämtliche Regelparameter von Solaranlage, Heizungsanlage, Warmwasserbereitung, (Systemtemperaturen, Durchsatz, Ein- und  Ausschaltwerte, u.a.)
  • Optimierung sämtlicher Regelparameter nach Auswertung von Simulationen

 
Weiterhin bedarfsweise:

  • Erstellung von Hydraulikschemata zur Abbildung der Anlage mit Komponenten, Darstellung der Pfade incl. Einstellwerte zur Funktionskontrolle
  • Ergänzend zur Simulation der Soll-Erträge kann bei bestehenden Anlagen eine Messung über mehrere Tage an relevanten Messpunkten mit Datenloggern erfolgen. Die Auswertung der Daten ermöglicht Rückschlüsse auf Fehlfunktionen bzw. Fehleinstellungen.

Eine Checkliste zur Prüfung der eigenen Solaranlage ist im Servicebereich eingestellt

Fachplanung Photovoltaik

Durch Einsatz einer hochwertigen Software (Polysun Designer) können wir jede gewünschte Solarstromanlage (Photovoltaikanlage) untersuchen und mit Berücksichtigung weiterer Randbedingungen (Regelungen des EEG, Verbrauchsprofile) zuverlässige Berechnungen vornehmen. Bei der Prüfung, wieviel Solarstrom kann bzw. soll eine Anlage jährlich erzeugen, sind viele Faktoren zu berücksichtigen.

Dazu zählen mindestens:

  • Erfassung der Module mit deren Leistungswerten
  • Einbaulage der Module Südabweichung und Neigung, nahezu gradgenau erfasst
  • Berücksichtigung der Verschaltung der Module (in Reihe und parallel), Prüfung der Abstimmung von Generator und Wechselrichter
  • Aufnahme und Berücksichtigung vom Verschattungsprofil, gegliedert in objektnahe Verschattung und entfernten Horizont
  • Berücksichtigung der Verbrauchsprofile der Eigentümer- wann wird wieviel Strom im Haushalt benötigt
  • Klimadaten am Standort durch Schnittstelle zur Erzeugung von Klimadaten für beliebige Postleitzahl (weltweit)
  • Variantenvergleiche zur Auslegung der Anlage bei Beachtung der Verbrauchsprofile Strom (Haushalt, Gewerbe, Ladung E-Auto), Darstellung der solaren Erträge, Variantenvergleich zu Lösungen mit/ohne Akku
  • Optimierungsrechnung mit Kosten und Erlösen (Eigenverbrauch, Verkauf)
  • Besonderheiten des EEG werden berücksichtigt

Fachplanung Wärmepumpen

Die mit Messtechnik unterstützte Überprüfung viele Wärmepumpenheizungen hat ergeben, dass ein Großteil dieser Anlagen weit unter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Das Spektrum der Fehler war dabei groß.

Typische Fehlerquellen:

  • Systemtemperaturen (Vorlauf- u. Rücklauftemperatur) zu hoch, da Wärmebedarf vom Objekt zu hoch und/oder Heizflächen zu klein
  • fehlerhafte Regeleinstellungen (Steilheit und Parallelverschiebung), falsche Heiz- und Absenkzeiten
  • Bereitschaftstemperatur für Warmwasser zu hoch, Warmwasserentnahme höher als geplant
  • falsche Lüftung
  • fehlerhafte Auslegung der Wärmepumpe- zu leistungsschwach, der Elektro-Heizstab musste zu viel nachheizen
  • Wärmepuffer zur Überbrückung der Sperrzeiten (bei günstigem Wärmepumpentarif) zu klein, daher zu hohe Beladetemperatur vom Puffer
  • Leistung der Wärmequellen zu schwach (z.B. zu wenig Sonden nach Anzahl bzw. Länge gebohrt bzw. zu wenig Absorberrohre im Erdreich bei flacher Verlegung)
  • Fehlende oder falsche Bewertung der Entzugsleistung von Wärme im Erdreich (die Leistung kann je nach Beschaffenheit der Schichten im Untergrund bis zum Faktor von ca. 4 schwanken)   
  • fehlende Funktionskontrolleinrichtungen (Wärmemengenzähler, Stromzähler- beide gar nicht oder nicht an vorgeschriebenen Stellen montiert), daher keine Funktionskontrolle

Mit der Software Polysun Designer können alle Wärmepumpensysteme (Luft-Wasser, Wasser-Wasser und Sole-Wasser) mit Berücksichtigung aller relevanten Kennzahlen des zu versorgenden Objektes bei Bestandsanlagen überprüft bzw. neue Anlagen geplant werden.

Bei Bedarf werden Vollkostenvergleiche nach VDI -Richtlinien zu alternativen Lösungen der Beheizung/Warmwasserversorgung vorgenommen.

Energiekonzepte - Verfahrensablauf

Einige Verfahrensschritte ähneln sich bei Sanierungsmaßnahmen und bei Neubauvorhaben. Die nachstehenden Info's geben eine Orientierung über den Ablauf. Anfrage per Telefon oder email (ggf. ausgefülltes Formular aus dem Menü Service/Formulare verwenden).

  • Anfrage per Telefon oder email (ggf. ausgefülltes Formular aus dem Menü Service/Formulare verwenden).
  • Besprechung zum Vorhaben. Bei Sanierung ggf. Anforderung weiterer Unterlagen zum Objekt: Bauunterlagen, Energieverbrauch, Fotos ...
  • Klärung des gewünschten Umfanges der Beratung/Planung/Baubetreuung.
  • Erstellung Angebot für Planung und Baubetreuung durch Ingenieurbüro Mentzel oder Kooperationspartner
  • Bei Übereinkunft Abschluss Vertrag. Dieser kann z.B. Vereinbarungen zu Eigen- u. Fremdleistungen, Einbindung von Kooperationspartnern, Aufgabenteilung bei Leistungsphasen bis hin zur Inbetriebnahme und Erstellung der Dokumentation oder Anlagenüberwachung enthalten.
  • Klärung von Rahmenbedingungen (Baurecht, ggf. örtlichen Satzungen, Eignung des Standortes für Solarkonzept,...
  • Erste Entwicklung des Konzeptes durch Auftragnehmer (AN), Vorstellung Konzept bei Auftraggeber (AG).
  • Entwicklung von Varianten (Wärmeschutz, Wärmeversorgung, Lüftung) im Konzept. Minimierung von Wärmebrücken, Einfluss auf Energiekennzahlen des Objektes und Förderung. Darstellung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses (energetische und/oder ökonomische Optimierung) unter   Berücksichtigung der geeigneten Förderungen.
  • Die Planungen beinhalten einen definierten solaren Deckungsgrad. Dieser kann mit 100 % festgelegt werden (autarke Energieversorgung- sh.  Erläuterungen zur Autarkie) oder wahlweise niedriger liegen, dann ist die Energieversorgung mit ergänzenden Systemen zur Wärmeerzeugung zu planen.  
  • Einschätzung Kosten- und Zeitplan.
  • Nach Bestätigung durch AG: Erstellung Baupläne, öffentlich rechtlicher Nachweis (Energieeinsparnachweis), Details zum Wärmebrückenkonzept, Luftdichtheitskonzept, Nachweis  zum sommerlichen Wärmeschutz. Ggf. Einholung Angebote weiterer Fachplaner (z.B. Statik, Bodengutachten,…
  • Stellung von Förderanträgen. Übergabe von Planungsdetails an Fördermittelgeber.
  • Formulierung Aufgabenstellung für Gewerke zur Sicherstellung einer qualitätsgerechten Ausführung. Beachtung von Förderkriterien.
  • Mitwirkung bei (eingeschränkter) Ausschreibung. Prüfung Angebote, Mitwirkung bei Vergabe.
  • Durchführung Maßnahmen mit Bauüberwachung, Durchführung von Baubesprechungen mit Protokollierung (Dokumentation) u. Information der Beteiligten, Teilabnahmen mit Dokumentation. Ausführung qualitätssichernder Leistungen (ggf. Blower-Door- Messung, Bauthermographie). Prüfung Fachunternehmererklärungen.
  • Abnahme, Erstellung Dokumentation, Prüfung Regelungseinstellungen, Einweisung.
  • Abschließende Bestätigung gegenüber Fördermittelgeber. Übersendung erforderliche Formulare (üblicherweise Planungsunterlagen incl. Kostennachweis),
  • Erstellung bedarfsbasierter Energieausweis.
  • Weiteres nach Vereinbarung

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IT- und Datensicherheit

Daten auf Websites (DSGVO), Kundendaten
Die Grundanforderungen der DSVGO werden eingehalten. Die Kundendaten werden vertraulich behandelt. Eine Weitergabe kundenbezogener Daten an Dritte, die in eine Projektplanung bzw. Projektdurchführung eingebunden werden sollen, muss vom Kunden legitimiert sein. Daten sind durch angemessene Maßnahmen gegen Verlust und Missbrauch zu schützen.

Daten zu Kundenanfragen zum Zwecke der Einbindung weiterer Fachplaner/Energieberater sind zunächst so anonymisiert  zu behandeln, dass die Aufgabenstellung als auch der PLZ-Bereich des Kunden erkennbar ist, nicht aber der Name und die Adresse. Liegt eine positive Rückmeldung des angefragten Fachplaners/Energieberaters/Architekten zum Vorhaben beim Ing-büro Mentzel vor,  wird der Kunde um Zustimmung der Weitergabe der Objektdaten zu weiteren projektbezogenen Leistungen (z.B. Datenaufnahme, Erstberatung, Angebot Teilplanung, Angebot Ausführungsplanung, im späteren Verlauf auch Baubetreuung u.ä.) gebeten. Die Weitergabe der nötigen, standortbezogenen Daten erfolgt erst nach vorliegender, schriftlicher Zustimmung des Kunden.
Kundenbezogene Daten, die über das Maß für eine Bewertung eines Vorhabens hinsichtlich Zulässigkeit (Rechtsvorschriften, örtliche Satzungen u.a.) sowie Art und Umfang von Energieberatungs-, Planungs- und Bauleistungen hinausgehen, sind in dieser Phase nicht weiter zu geben.     

Datenaustausch, Schutz vor Schadsoftware, Verlust und Missbrauch
Der Austausch von Daten zu einem Projekt erfolgt zunächst grundsätzlich durch nicht ausführbare Softwareanwendungen (also z.B. keine Windows-Programme, Bürosoftware, Branchensoftware).  Daten werden standardmäßig im PDF-Format gesendet, Fotos ebenfalls in PDFs umgewandelt. Soweit Daten für eine Weiterverarbeitung (z.B. durch eine Tabellenkalkulation oder Datenbankanwendung) oder eine Plausibilitätsprüfung von Planungsergebnissen vorgesehen sind, sind sie erst beim Empfänger vom PDF-Format durch einen PDF-Converter umzuwandeln.

Falls Daten mit einer Branchensoftware (z.B. CAD-Zeichnungen) ohne Umwege über die PDF-Umwandlung ausgetauscht werden sollen, sind neben allgemein gültigen Sicherheitsmaßnahmen erhöhte Anforderungen sowohl beim Versender als auch beim Empfänger der Daten nötig.

Allgemein gültige sowie erhöhte Maßnahmen bestehen mindestens darin:

  • Auf PC ist aktuelle, anerkannte Sicherheitssoftware installiert, die automatische Updatefunktion (Live Update) ist aktiviert
  • Vollständige Systemscans (ganzer Computer) werden regelmäßig durchgeführt. Sollten sich im Rahmen eines Systemchecks Hinweise auf eine Infizierung mit Schadsoftware ergeben, ist der PC fachgerecht zu prüfen, durch geeignete Maßnahmen virenfrei zu stellen (z.B. komplette Löschung und Neuaufsetzung des Betriebssystems) oder außer Betrieb zu nehmen. Bei (zeitweiligen) Einschränkungen ist der Vertragspartner zu informieren.   
  • Oben genannte Daten zum Projekt werden vor dem Öffnen im Eingangsverzeichnis gesondert von der Sicherheitssoftware geprüft
  • Daten sind vor Einsichtnahme durch nicht autorisierte Personen zu schützen. Bei der Mitbenutzung der IT- Systeme durch Mitarbeiter sind entsprechende Maßnahmen (z.B. passwortgeschützte Bereiche) zu verwenden.
  • Daten sind ausschließlich für den vorgesehenen Zweck (Energieberatung, Planung, Bauausführung, Funktionskontrolle bzw. Wartung) zu verwenden. Sollen Daten darüber hinaus z.B. für ein Marketing (Darstellung einer technischen Lösung, Werbung auf Website bzw. in weiterem Medium) eingesetzt werden, ist dies vorab gegenüber dem Auftraggeber (Kunden) detailliert (z.B. auch adressenbezogen oder anonymisiert mit reinen technischen bzw. energetischen Angaben ohne oder mit ausgewählten und vorgelegten Fotos) anzugeben und sein schriftliches Einverständnis einzuholen.   
  • Gemeinsame Daten vom Projekt werden durch geeignete Maßnahmen (z.B. Kopie auf weiterem, externen Datenträger), der an einem anderen Ort aufbewahrt wird, gegen Verlust geschützt. Kopien sind je nach Arbeitsaufwand in geeigneten Zeitabständen, spätestens jedoch nach Abschluss eines Projektes anzufertigen. Gesetzliche Fristen zur Aufbewahrung von Daten sind einzuhalten.
  • Ein Datenaustausch projektbezogener Daten sowie die Einstellung weiterer Informationen (z.B. zur Erhöhung der Planungssicherheit von Projekten mit saisonaler Speicherung, Tools zur Effizienzsteigerung der Energieberatung, Kundenanfragen) im internen Bereich der Website ist möglich, wird in der Startphase aber nicht angewendet. Diese Anwendung mit den Funktionen Leseberechtigung, evtl. auch Schreibberechtigung wird zu einem späteren Zeitpunkt auf Eignung geprüft

Verantwortlicher im Unternehmen
Der Vertrag über eine Kooperation eines Energieberaters/Fachplaners/Architekten bzw. weiteren Sachverständigen mit dem Ingenieurbüro Mentzel wird mit einer im Vertrag unterzeichnenden Einzelperson geschlossen. Diese Person gilt als Verantwortlicher zum Datenschutz im Sinne der Kooperationsvereinbarung. Sollte diese Person nicht selbst, sondern eine weitere Person in diesem Unternehmen für den Datenschutz im Zusammenhang mit der Kooperation zuständig sein, hat sie die gleichen Anforderungen zu erfüllen. Dies ist vom Vertragspartner zu kontrollieren, der Vertragspartner haftet für die Einhaltung der Anforderungen zum Datenschutz.  
   
Widerruf zur Verwendung von Daten durch Kunden
Lt. DSVGO hat ein Kunde die Möglichkeit eines Widerrufs zur Speicherung von Daten, soweit sie nicht gesetzlichen Aufbewahrungspflichten gegenüber stehen. Wird gegenüber dem Ing-büro Mentzel solch ein Widerruf erteilt, wird der Vertragspartner umgehend davon informiert. Er hat, soweit verpflichtend, dann ebenfalls umgehend eine Löschung von Daten vorzunehmen.

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